Ehendu namandu 
Flüsse, die über die Ufern gehn 
Menschen, die nirgendwo hingehör'n 
Kinder, die ohne Zuhause sind 
frierende Seelen, Mammon ist blind

Ich wisch die Wolken fort 
und steig zum Himmel hinauf, heut Nacht 
Ich fliege leicht wie der Wind 
naiv wie ein Kind 
auf der Suche nach Dir 
Wenn es dich wirklich gibt 
dann bist du hier, wo das All beginnt 
Dann kannst du mich hörn 
hilf uns - hilf uns - hilf uns hilf uns - heut Nacht

Ehendu namandu 
Tiere, die niemals die Sonne sehn 
Krieger, die nur die Gewalt verstehn 
Zärtlichkieht, die man bezahlen muß 
Hunger inmitten von Überfluß

Er sieht so fröhlich aus 
ein Ball aus Wolken und Meer heut Nacht 
unser blauer Planet 
wir spielen damit 
als käm es gar nicht drauf an 
wenn du nicht kommen kannst - 
schick uns noch mal Deinen Sohn zurück 
vielleicht versteh'n wir ihn heut 
es bleibt kaum noch Zeit 
bis unser Stern sich auflöst, wegweht 
hilf uns heut nacht

Ehendu namandu 
Brücken, die nur in den Abgrund führ'n 
eiserne Regeln, eiserne Türn 
Züge, die nicht mehr nach Hause fahr'n 
Liebe, die nicht überleben kann

Gebete erkauft mit dem Schwert in der Hand 
Frauen hinter den Schleier verbannt 
Tränen, die längst vergessen sind 
und über die Gräber weht der Wind