Kalter regen, großstadtnacht, 
züge fahren nach nirgendwo. 
auf der brücke eine frau, 
sie will leben, doch nicht so. 
unter ihr die tiefe ruft, 
komm zu mir. 
ein schritt genügt 
und du bist frei. 
plöftzlich stand er neben ihr, 
tief in ihr drin brach das eis.

er sagte leis: 
zeit für engel, zeit für licht, 
wisch die tränen vom gesicht. 
zeit für abschied und beginn, 
es hat alles einen sinn.

und er führte sie 
durch die stadt der nacht, 
zeigte auf schritte 
und sie sah: 
menschen so einsam wie sie.

sie fragte: 
was willst du von mir?

er sagte ihr: 
zeit für engel, zeit für licht, 
wisch die tränen vom gesicht. 
zeit zu hoffen, zeit zu sehen, 

dass wir nicht alleine gehn. 
viele menschen warten auf dich, 
lass sie nicht im stich 
weil du wirst gebraucht.
komm gib dich nicht auf.

zeit für engel, zeit für licht. 
wisch die tränen vom gesicht, 
zeit für abschied und beginn, 
es hat alles einen sinn.

zeit für engel, 
zeit für licht, 
wisch die tränen vom gesicht.
zeit zu hoffen zeit zu sehen,
 das wir nicht alleine gehen.