Ich hab‘ unzähl‘ge Seiten vollgeschrieben,
Ich habe mir Geschichten ausgedacht.
Bin keine Antwort schuldig geblieben,
Ich hab‘ den Denker und den Clown gemacht.

Ich habe Weisheiten von mir gegeben
Und dabei manche Torheit, wie mir scheint!
Ich hab‘ geredet, als ging‘s um mein Leben
Und doch nur immer eins gemeint:

Ich liebe dich,
Ich brauche dich,
Vertrau‘ auf dich,
Ich bau‘ auf dich,
Wollte nicht leben ohne dich, –
Ich liebe dich.

Ich hab‘ versucht in immer neuen Bildern
Zu sprechen, doch jetzt geht die Zeit mir aus,
Ich kann nicht mehr um sieben Ecken schildern,
Ich sag‘ es einfach und grade heraus.
Ich sag‘ es einfach, und ich schreibe
Auf deinen Spiegel, auf die Wand.
Auf die beschlagene Fensterscheibe
Wofür ich soviel Umwege erfand:

Ich liebe dich,
Ich brauche dich,
Vertrau‘ auf dich,
Ich bau‘ auf dich,
Wollte nicht leben ohne dich, –
Ich liebe dich.

Manchmal seh‘ ich uns beide in Gedanken
Auf einem menschenleeren Bahnsteig stehn,
Zwischen uns unsichtbare Schranken,
Und einer bleibt, einer muß gehn.
Lautsprecherstimmen und Türenschlagen
Und Winken aus dem anfahrenden Zug. –
Ich will‘s immer und immer wieder sagen,
Und sag‘ es dir doch nie genug:

Ich liebe dich,
Ich brauche dich,
Vertrau‘ auf dich,
Ich bau‘ auf dich,
Wollte nicht leben ohne dich, –
Ich liebe dich.